Über in-vitro-Fertilisation zum Wunschkind.

Foto: APA / Ralf Hirschberger

Wenn das Kinderkriegen auf natürliche Weise nicht funktioniert, ist das für viele Paare mit großer Trauer verbunden, und für manche beginnt die Suche nach alternativen Wegen. Über Adoption, Aufnahme eines Pflegekindes oder mithilfe des medizinischen Fortschritts über IVF (In-vitro-Fertilisation) kann man der Erfüllung des Kinderwunsches einen Schritt näher kommen.

Physische und psychische Belastung

Abgesehen von hohen finanziellen Aufwendungen bei einer In-vitro-Fertilisation, ein Versuch kostet 1.000 Euro Selbstbehalt, besteht auch eine hohe physische und psychische Belastung für das Paar. Der Jahresbericht des IVF-Fonds für das Jahr 2014 zeigt, dass 2013 6.927 IVFs durchgeführt wurden, wobei es zu 2.338 Schwangerschaften kam und schließlich 1.998 Kinder geboren wurden. Diese Zahlen veranschaulichen, dass es keineswegs eine Garantie gibt.

Adoption und Pflegekind

Daher entscheiden sich viele auch für den Weg einer Adoption oder für die Aufnahme eines Pflegekindes. Hier werden die angehenden Eltern auf Eignung überprüft, was bedeutet, dass Erziehungsfähigkeit, Belastbarkeit, Gesundheitszustand, Wohn- und Einkommensverhältnisse genau unter die Lupe genommen werden. Auch dieses Prozedere stellt für viele eine große Belastung dar und bedeutet noch immer nicht, dass sich der Kinderwunsch bald erfüllen wird. Denn aufgrund des großen Interesses an Adoptionen muss mit einer Wartezeit von mindestens zwei bis drei Jahren gerechnet werden.

Welchen Weg sind Sie gegangen, um Ihren Kinderwunsch zu erfüllen?

Haben Sie Erfahrung mit IVF, Adoption oder Pflege? Wie haben Sie die Prüfung auf Eignung für Adoption oder Aufnahme eines Pflegekindes erlebt? Wie ist es Ihnen bei der IVF ergangen, und haben Sie schließlich und endlich Ihren Kinderwunsch erfüllen können oder haben Sie davon Abschied nehmen müssen? Erzählen Sie uns von Ihrem Weg! (haju, 16.12.2015)